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Zehn Jahre Immobilienpreisindex IMX: Gleiche Wohnung und fast doppelter Preis

Archivmeldung vom 28.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Immobilie aus Geld: Preise ziehen massiv an. Bild: pixelio.de, Benjamin Klack
Immobilie aus Geld: Preise ziehen massiv an. Bild: pixelio.de, Benjamin Klack

Seit Jahren steigen Mieten und Kaufpreise. Mit dem Immobilienpreisindex IMX untersucht ImmobilienScout24 die Preisentwicklung in Städten und Gemeinden. Das Ergebnis zeigt, dass sowohl Käufer als auch Mieter heute tiefer in die Tasche greifen müssen als noch vor zehn Jahren.

Auffallend ist vor allem die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen. Im Bundesdurchschnitt sind die Quadratmeterpreise von Bestands- und Neubauwohnungen von März 2007 bis März 2017 um knapp 70 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Neubauwohnungen hat sich von 1.443 Euro (2007) auf 2.436 Euro (2017) erhöht. Einen starken Preisanstieg innerhalb der letzten zehn Jahre verzeichnen auch Bestandswohnungen. Während 2007 noch 948 Euro für den Quadratmeter gezahlt wurden, sind es heute 1.583 Euro.

Weniger stark sind die Preise bei Mietwohnungen gestiegen. Der Immobilienpreisindex IMX weist einen Anstieg von 30 Prozent im bundesweiten Durchschnitt aus. In Quadratmeterpreisen ausgedrückt heißt das: Die Mietpreise haben sich von 2007 bis 2017 durchschnittlich von 4,68 Euro auf 6,16 Euro pro Quadratmeter erhöht.

Noch deutlicher sind die Preisentwicklungen für Kaufwohnungen in Berlin, Hamburg und München. In diesen Städten liegen die Preissteigerungen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Bestandswohnungen verzeichnen dabei den größten Anstieg innerhalb der letzten zehn Jahr. Vor allem in der Hauptstadt steigen die Kaufpreise ungebremst weiter. Bei Bestandswohnungen in Berlin ist der Immobilienpreisindex IMX von 2007 zu 2017 um 158 Prozentpunkte gestiegen. Konnten Käufer im Jahr 2007 eine Bestandswohnung noch für einen Quadratmeterpreis von 1.083 Euro erwerben, so müssen sie heute in der Hauptstadt mit 2.804 Euro pro Quadratmeter das 2,5fache an Kosten einkalkulieren. Auch in München und Hamburg sind die Preisentwicklungen enorm. In München ist der Immobilienpreisindex um 133 Prozentpunkte gestiegen, in Hamburg um 107 Prozentpunkte.

Die Mieten sind mit einer durchschnittlichen Steigerung von 32 Prozent wesentlich moderater als die Kaufpreise für Eigentumswohnungen gestiegen. Auch hier sind die Preiszuwächse in den Metropolen deutlich größer als im Bundesdurchschnitt. Berlin ist mit knapp 72 Prozent Mietpreissteigerung der Spitzenreiter im Deutschland-Vergleich. Zahlten Mieter 2007 nur etwas mehr als 5 Euro pro Quadratmeter, so sind es inzwischen knapp 9 Euro pro Quadratmeter.

Quelle: ImmobilienScout 24 (ots)

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