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DGB-Chefin: Übereilter Kohleausstieg wäre Kamikaze - "An Braunkohle hängen 280.000 Jobs"

Archivmeldung vom 25.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Vorsitzende des DGB in NRW, Anja Weber, hat vor den sozialpolitischen und energiewirtschaftlichen Folgen einen übereilten Ausstiegs aus der Braunkohle gewarnt. "An der Braunkohle hängen im Revier direkt 30.000 Jobs und zusätzlich 250.000 Industriearbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen, die ohne gesicherte Energieversorgung wegfallen würden. Ein überhasteter Ausstieg kann drastische sozialpolitische Folgen haben, die gerne außer Acht gelassen werden", sagte Weber dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Man helfe dem Klima nicht, wenn die Industrieproduktion in Länder verlagert werde, in denen Grenzwerte keine Rolle spielten. "Und solange wir keine Versorgungsicherheit haben, ist ein Ausstieg Kamikaze", erklärte Weber. Die Gewerkschaftschefin forderte die NRW-Landesregierung auf, in dem drohenden Konflikt am Hambacher Forst zu vermitteln: "Der Anspruch, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu verbessern, darf sich nicht darauf begrenzen, ein Heimatministerium zu gründen. NRW-Umweltministerin Heinen-Esser ist in der Umweltszene gut vernetzt. Die Landesregierung sollte ihre Kontakte nutzen, um eine Eskalation zu verhindern."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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