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Arbeitgeber Baden-Württemberg gegen Transformations-Kurzarbeitergeld

Archivmeldung vom 29.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de

Die Arbeitgeber Baden-Württemberg stellen sich gegen das vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) geforderte Kurzarbeitergeld (KUG) zur Bewältigung des Strukturwandels.

"Wir sehen in einem Transformations-KUG keine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft", sagte deren Hauptgeschäftsführer Peer-Michael Dick der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstagausgabe). "Es gaukelt eine Sicherheit vor Veränderungen vor, die aber oftmals nicht gegeben ist - vor allem, wenn es an der persönlichen Veränderungsbereitschaft der betroffenen Beschäftigten mangelt."

Das Transformations-KUG ist eine Idee der IG Metall. Es soll bei Erhalt des Arbeitsplatzes bis zu 36 Monate lang an Umschüler gezahlt werden - finanziert von der Bundesagentur für Arbeit, den Unternehmen und den Beschäftigten. Ziel der Gewerkschaften, so Dick, sei im Prinzip ein eigenständiger Anspruch aller Beschäftigten auf Weiterbildung und Höherqualifizierung. "Wenn diese Maßnahmen aber nicht auf den Bedarf und die Erfordernisse der Betriebe ausgerichtet sind, richtet ein solcher Anspruch mehr Schaden als Nutzen an - und es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Unternehmen dafür bezahlen sollen."

Der Hauptgeschäftsführer lobt zwar die Regelungen zur Kurzarbeit in den Jahren 2009/2010. Sie hätten geholfen, die Folgen einer kurzen, aber sehr heftigen konjunkturellen Krise abzufedern. "Der Unterschied ist: Bei strukturellen Veränderungen wie etwa bei den aktuellen Transformationsprozessen kehren wir nicht wieder in den Ausgangszustand zurück wie bei einer vorübergehenden Konjunkturdelle."

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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