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Schulische und berufliche Qualifikation junger Mütter

Archivmeldung vom 18.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Petra Morales / pixelio.de
Bild: Petra Morales / pixelio.de

In Deutschland gab es 2009 nach Ergebnissen des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa, knapp 11,6 Millionen Mütter mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren davon 267 000 Mütter unter 25 Jahren – dies entspricht einem Anteil von 2% an allen Müttern. Noch in schulischer oder beruflicher Ausbildung war rund 1% aller Mütter; bei den jungen Müttern bis unter 25 Jahren betrug dieser Anteil 13%.

Rund 57% der jungen Mütter unter 25 Jahren verfügten im Jahr 2009 über einen Hauptschul- oder Realschulabschluss oder über keinen Schulabschluss und hatten auch keinen beruflichen Abschluss. Entsprechend der Internationalen Standard-Klassifikation des Bildungswesens (ISCED) hatten damit fast sechs von zehn jungen Müttern einen niedrigen Bildungsstand. Nach der ISCED  wird der höchste erreichte Bildungsstand aus den Merkmalen allgemeiner Schulabschluss und beruflicher Bildungsabschluss kombiniert. Etwa 40% der jungen Mütter besaßen die (Fach-)Hochschulreife oder hatten eine Lehre abgeschlossen, verfügten nach der ISCED  also über einen mittleren Bildungsstand. Rund 3% der jungen Mütter waren hoch gebildet, zum Beispiel durch einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss.

Junge Mütter haben überdurchschnittlich häufig einen niedrigen Bildungsstand. Zum Vergleich: Von allen Müttern, bei denen mindestens (noch) ein Kind im Haushalt lebt, traf dies im Jahr 2009 auf nur 21% zu. Insgesamt 59% aller Mütter hatten einen mittleren und 20% einen hohen Bildungsstand. Mütter, deren Kinder den Haushalt bereits verlassen haben, bleiben hier unberücksichtigt.

Quelle: destatis.de

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