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EZB straft Privatanleger

Archivmeldung vom 19.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Europäischen Zentralbank sind bei ihrem Versuch, Europa zu mehr Wachstum zu verhelfen und dem umstrittenen Risiko einer Deflation vorzubeugen, längst die Mittel ausgegangen.

Seit eineinviertel Jahren pumpt sie mit dem Kauf von Staatspapieren immer mehr billiges Geld in die Märkte, ohne dass die Konjunktur in der Euro-Zone einen echten Aufschwung erleben würde. Europa fehlt es in seinen ökonomischen Krisenregionen nicht am Geld, sondern an Strukturreformen. Der verstärkte Kauf von Firmenanleihen wird an dieser Diagnose nichts ändern.

Im Gegenteil: Je mehr Anleihen die EZB und ihre Helfershelfer erwerben, umso mehr wird der Wettbewerb bei der Kreditvergabe verzerrt. Der Notstand für ohnehin gebeutelte Privatinvestoren wird immer größer, weil sie bei den großen Firmenanleihen nicht mehr zum Zuge kommen und auf riskantere Investments ausweichen müssen. Und die Risiken für den Steuerzahler wachsen auch, weil selbst große Firmen in Not geraten könnten. Was will Mario Draghi tun, wenn auch das nicht funktioniert?

Quelle: Rheinische Post (ots)

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