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VW-Betriebsrat mobilisiert gegen Rente mit 67

Archivmeldung vom 20.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die IG Metall trägt den Streit um die Rente mit 67 zunehmend in die Betriebe. "Am 31. Januar wird es in allen Werken Aktionen geben", sagte VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh dem Tagesspiegel.

Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering sei "herzlich eingeladen, um unseren Kolleginnen und Kollegen zu erklären, dass er ihnen die Rente kürzen will". Arbeitsmediziner würden klar sagen, dass Menschen über 55 Jahren nicht mehr im Drei-Schicht-Betrieb und nicht taktgebunden arbeiten sollten. Das gelte nicht nur im Industriebetrieb. "Im Bereich der Angestellten hat die Arbeitsverdichtung von Jahr zu Jahr zugenommen. Ebenso der ständige Termindruck. Viele Kollegen halten diesen psychischen Stress nicht bis 67 durch", beschreibt der Betriebsratsvorsitzende die Situation.
Osterloh sieht gleichzeitig die Einstiegschancen für junge Leute durch die Rentenpläne der Regierung gefährdet. Eine solche Situation sei "absurd", zumal "der Gesetzgeber immer schreit, die Unternehmen sollen etwas gegen die Jugendarbeitslosigkeit tun".
Dem Betriebsrat zufolge wollen 74 Prozent der Arbeitnehmer vor ihrem 65. Lebensjahr in den Ruhestand gehen. "Können Sie sich ausmalen, wie motiviert unsere Mannschaft ist, wenn große Teile von der Politik gezwungen werden, bis 67 weiter zu arbeiten?", warnte Osterloh im Tagesspiegel.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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