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Verbraucherschutzminister will Dispozinsen begrenzen

Archivmeldung vom 03.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

Verbraucherschutzminister Heiko Maas will gegen hohe Dispozinsen für Kontoinhaber vorgehen. "Wir brauchen mehr Transparenz", sagte der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag". "Wenn Leute ins Minus gehen und in den Dispo fallen, müssen sie darauf hingewiesen werden, dass sie exorbitante Zinsen zahlen müssen." Dispozinsen bis 14 Prozent seien weder sachgerecht noch notwendig, und für manche seien sie "der erste Schritt in die Totalverschuldung". Die Banken sollten ihren Kunden eine Beratung über mögliche kostengünstigere Alternativen zum Dispokredit anbieten müssen, forderte Maas.

Die Höhe der Dispozinsen solle auch im Internet vergleichbar sein. "Diese Klarheit wird es den Banken dann immer schwerer machen, in der jetzigen Niedrigzinsphase noch so hohe Dispozinsen abzuverlangen", sagte er voraus. "Ich hoffe, dass dadurch die Dispozinsen auf breiter Front sinken." Maas verteidigte zugleich das Vorhaben der großen Koalition, eine Mietpreisbremse einzuführen. "In Ballungszentren - etwa in Hamburg, Frankfurt, München und mittlerweile auch Berlin - laufen die Mieten davon", sagte er. "Wer behauptet, dass es sich nicht mehr lohnt, in Wohnungen zu investieren, hat irgendetwas nicht verstanden." Mieten können weiter steigen, und zwar um maximal zehn Prozent über dem ortsüblichen Niveau. "Wir wollen die Preisbremse nur in Ballungsräumen anwenden - zunächst auf fünf Jahre begrenzt. Und sie soll auch nicht bei Neubauten und Neuvermietungen greifen", kündigte er an. "Das ist nicht zu viel, sondern eine sehr ausgewogene Regelung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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