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Neuro System Datenverarbeitung AG: Die Krise kehrt zurück

Archivmeldung vom 30.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Freude an den Frühlingsgefühlen, die am Wochenende die Aktienkurse beflügelten, dauerte nicht lange. Die enttäuschenden Quartalszahlen großer DAX-Unternehmen brachten die Börse schnell zurück auf dem Boden der Tatsachen. Die Deutsche Bank vermeldete das erste Verlustquartal seit fünf Jahren.

Die Dresdner Bank belastet die Bilanz ihrer Mutter Allianz mittlerweile mit einem Minus von in Summe 2,5 Milliarden Euro. Bei Daimler schmerzte die Rezession in den USA die Nutzfahrzeugsparte. Konkurrent General Motors hat bereits Massenentlassungen angekündigt.

Damit hat sich eine Entwicklung bewahrheitet, vor der die Marktexperten des renommierten Schweizer Börsendienstes Neuro System schon geraume Zeit warnen. Die Wirtschaft ist noch längst nicht aus der Krise. Ein stabiler Aufschwung bleibt vorerst Wunschvorstellung. Das verbesserte Konsumklima in Deutschland beruht vorwiegend auf hohen Tarifabschlüssen, die zu Lasten der Unternehmen gehen und deren Investitionsspielräume einengen. Teure Kredite und eine zurückhaltende Kreditpolitik der Banken tragen dazu bei, dass sie sich letztendlich inflationär auswirken müssen. Angesichts des explodierenden Ölpreises, teurerer Lebensmittel und dem Ende des Euro-Höhenfluges haben private Haushalte am Ende weniger Kaufkraft im Portemonnaie als zuvor.

Mit einer dauerhaften Erholungsphase ist vorerst nicht zu rechnen. Kurzfristige positive Effekte werden auf Dauer wieder von der globalen Entwicklung geschluckt. Dennoch gilt es, sie zu nutzen.

Quelle: Neuro System Datenverarbeitung AG

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