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Ein Jahr erleichterte Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Archivmeldung vom 02.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: JMG / pixelio.de
Bild: JMG / pixelio.de

Ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur besseren Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ergibt sich eine gemischte Bilanz. Nach aktuellen Zahlen des Bundesbildungsministeriums, die der "Welt" vorliegen, profitiert vor allem die Gesundheitsbranche von der Neuregelung.

Danach haben bis Ende Februar 8.635 Ärzte, die ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben, einen Antrag auf Anerkennung der Gleichwertigkeit ihrer Qualifikation gestellt. Bei den Krankenpflegern registrierten die Behörden bislang 3.123 Anträge. Im Handwerk sowie in den Industrie- und Handelskammern ist dagegen das Interesse an dem seit April 2012 geltenden Rechtsanspruch auf Überprüfung ausländischer Berufsabschlüsse gering: Obwohl die Kammern zusammen für mehrere hundert unterschiedliche technische oder kaufmännische und handwerkliche Berufe zuständig sind, gab es hier insgesamt lediglich 3.909 Anträge, berichtet das Blatt.

Ein Großteil der Anträge wurde nach Angaben des Ministeriums positiv beschieden. Allerdings hat rund die Hälfte der Ärzte aus nicht EU-Staaten nur eine Teilanerkennung ihrer Berufsabschlusses erhalten. Bei den Krankenpflegern lag dieser Anteil bei fast 80 Prozent. Ablehnungen gab es aber nur bei 0,4 Prozent der antragstellenden Ärzte sowie bei knapp sechs Prozent der Krankenpfleger. Die Kammern bescheinigten in zwei Dritteln der Fälle eine vollständige Gleichwertigkeit und lehnten 3,7 Prozent der Anträge ab. Unter den Herkunftsländern dominieren Russland, Polen und die Türkei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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