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Kosten von HRE-Rettung betragen bislang 19,1 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 13.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Hypo Real Estate Holding AG
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Für die Rettung der Hypo Real Estate (HRE) im Jahr 2008 hat der deutsche Steuerzahler bis heute 19,1 Milliarden Euro aufgebracht. Das bestätigte auf Anfrage der Wochenzeitung "Die Zeit" die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), die den nationalen Bankenrettungsfonds Soffin führt. Die Summe ergibt sich aus mehreren Faktoren: der Abfindung für die Altaktionäre im Zuge der Verstaatlichung, den Kapitalspritzen für die Bank nach der Rettung sowie den Verlusten, die bis Ende 2011 bei der "Bad Bank" der HRE aufgelaufen sind.

Für die 2010 von der HRE abgespaltenen "Bad Bank" namens FMS Wertmanagement hat der Bund eine sogenannte Verlustausgleichspflicht übernommen, was bedeutet, dass alle dort anfallenden Verluste von ihm getragen werden. Allerdings begleicht der Bund die anfallenden Verluste nicht automatisch, also nicht immer sofort. Die noch offene Forderungen der "Bad Bank" aus dem Jahr 2011 in Höhe von 9,3 Milliarden Euro wurden nun erst kürzlich beglichen. Zusammen mit den 9,8 Milliarden Euro, die bis dato bei der Verstaatlichung, der Stabilisierung der HRE und nach Gründung ihrer "Bad Bank" geflossen waren, bilden sie die bisher angefallene Gesamtlast für den deutschen Steuerzahler: 19,1 Milliarden Euro. Wie viel Geld die Rettung den Staat am Ende kostet, wird erst nach vollständiger Abwicklung der FMS Wertmanagement in vielen Jahren feststehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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