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Ifo: Materialknappheit in Industrie könnte länger dauern

Archivmeldung vom 18.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Container (Symbolbild)
Container (Symbolbild)

Bild: © CC0

Das Ifo-Institut warnt davor, dass die Materialknappheit in der Industrie länger dauern könnte. "Zum Teil spiegeln sich darin dauerhafte Entwicklungen wider, die Folge weltweiter Änderungen in der Produktionsstruktur sind - etwa der zunehmende Bedarf an Halbleitern oder an Industrie-Rohstoffen", schreibt der Dresdner Ifo-Forscher Joachim Ragnitz.

Ragnitz weiter: "Nur ein Teil der Engpässe ist auf die Verkettung von Krisen zurückzuführen, die sich hoffentlich in den nächsten Monaten wieder abmildern werden, zum Beispiel die Folgen der Corona-Pandemie oder des Ukraine-Krieges." Laut Ragnitz könnte der Bevölkerungsrückgang künftig in Deutschland dauerhaft zu Produktionseinschränkungen führen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass China bei bestimmten Rohstoffen eine Verknappung oder Preissteigerungen auslöse. Oder die Dekarbonisierung könne die Produktion in Deutschland zu teuer machen.

Um negative Folgen für den Industriestandort Deutschland zu vermeiden, müssten die Unternehmen neue Lieferanten finden oder versuchen, Ersatz für besonders knappe Vorleistungsgüter zu besorgen, so Ragnitz. Der mit der Verknappung von Vorleistungen einhergehende Kostenanstieg bei diesen Gütern liefere den notwendigen Anreiz hierfür und sollte daher nicht unterbunden werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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