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IGBCE-Chef Vassiliadis sieht wachsende Risiken für Bayer durch Monsanto-Übernahme

Archivmeldung vom 09.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Schädel mit gekreuzten Knochen ist das traditionelle Piktogramm für Gift. Bild: de.wikipedia.org
Der Schädel mit gekreuzten Knochen ist das traditionelle Piktogramm für Gift. Bild: de.wikipedia.org

IGBCE-Chef Michael Vassiliadis sieht für den Chemieriesen Bayer durch die Monsanto-Übernahme wachsende Risiken. "Dass Bayer sich ganz darauf konzentriert, die Nummer eins der Agrarchemie zu werden und ein Weltkonzern im Pharmabereich zu bleiben, verstehe ich. Aber natürlich nehmen dadurch die Risiken zu, wenn eine der beiden Säulen schwächelt", sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Deshalb beobachte seine Gewerkschaft das "sehr aufmerksam". Einen größeren Imageschaden für Bayer durch die Kritik an Monsanto und laufende Gerichtsverfahren in den USA wegen möglicher Krebsrisiken durch Glyphosat befürchtet Vassiliadis aber nicht: "Der Name Monsanto fällt ja weg. Wenn es Bayer richtig macht, wird vieles von dem, was an Monsanto kritisch gesehen wird, nun besser."

Für die anstehende Tarifrunde verteidigt Vassiliadis trotz der Risiken durch den Handelskonflikt mit den USA die Forderung der Gewerkschaft nach sechs Prozent mehr Geld. Er sehe die Risiken, "deshalb gehen wir ja auch nicht an die Schmerzgrenze", sagte er der WAZ. Man müsse bedenken, dass die Personalkosten in der Branche nicht alles seien. "Ich mache mir in der Chemie viel größere Sorgen um die Entwicklung der Strompreise, um die Infrastruktur und um die richtigen Strategien für die Digitalisierung der Industrie. Da gibt es in der Zukunft viel größere Herausforderungen als die Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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