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VRR drängt auf dauerhafte Absicherung des Deutschlandtickets

Freigeschaltet am 16.09.2025 um 12:39 durch Sanjo Babić
Liniennetz des VRR 2014
Liniennetz des VRR 2014

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Oliver Wittke, Chef des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), fordert Bund und Länder auf, sich schnell auf eine dauerhafte Finanzierung für das Deutschlandticket zu einigen, bestenfalls schon bei der Verkehrsministerkonferenz der Länder am Donnerstag dieser Woche. "Der Staat muss Handlungsfähigkeit beweisen", sagte er der "Rheinischen Post".

Eine erneute Hängepartie wie im vergangenen Jahr verunsichere nur die Bürger. "Stattdessen müssen Bund und Länder sich auf eine Finanzierungskonstruktion einigen, die das Deutschlandticket dauerhaft absichert."

Der Chef des Verkehrsverbundes und frühere NRW-Verkehrsminister meint, Bund und Länder sollten sich darauf einigen, die Zuschüsse zum Deutschlandticket und den Abopreis gemäß einem Kostenindex regelmäßig zu erhöhen. "Ich halte es für falsch, jede Preiserhöhung auszuschließen, wenn die Finanzierung eben so schwierig ist. Sinnvoller wäre, wenn sowohl die Zuschüsse von Bund als auch der Länder sich entsprechend einem Index der Kosten für Energie, Trassenpreise und Lohnerhöhungen nach oben bewegen, während aber auch der Preis des Deutschlandtickets nach einem solchen Index nach oben geht."

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag dagegen eine Erhöhung des Preises bis 2029 ausgeschlossen, der seit 1. Januar bei 58 Euro im Monat liegt.

Wittke meint, die ÖPNV-Branche müsse sparen: "Um die Kosten zu senken, müssen wir weiter digitalisieren und wir müssen Tarife weiter vereinfachen, wie wir es beim VRR nun weiter vorantreiben wollen. Wir brauchen einen neuen Pakt für das Deutschlandticket. Die Politik muss die Zuschüsse verstetigen, die Fahrgäste sollten einen fairen Beitrag zahlen, und die ÖPNV- Branche muss effektiver und besser werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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