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Bahn-Gewerkschaft Transnet droht mit Streiks in den Sommerferien

Archivmeldung vom 26.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter von Bechen / PIXELIO
Bild: Peter von Bechen / PIXELIO

Nach der jüngsten Sperrung des Luftraums steht Deutschland vor einem neuen Verkehrschaos. Die Eisenbahn-Gewerkschaft Transnet droht mit einem Arbeitskampf ab August, sollten die Arbeitgeber weiterhin ein einheitliches Lohnniveau für die Branche verweigern.

"Wenn es bis Ende Juli keine Einigung auf einen Branchentarifvertrag gibt, werden wir bundesweit streiken", sagte der Transnet-Vorsitzende Alexander Kirchner dem Berliner "Tagesspiegel"). "Es wird dann nicht nur Arbeitskämpfe bei einzelnen Unternehmen geben, sondern flächendeckend in der gesamten Branche", erklärte er. Wenn nötig, werde die Gewerkschaft so lange streiken, bis sie ans Ziel komme. Zu Zeitpunkt und Umfang der Ausstände sagte er nichts.

Damit droht der Streit um einheitliche Arbeitsbedingungen bei der Eisenbahn zu eskalieren. Mit dem Branchentarifvertrag wollen die Gewerkschaften verhindern, dass das Lohnniveau im Schienenverkehr weiter sinkt. Private Bahn-Konkurrenten zahlen nach Transnet-Angaben bis zu 30 Prozent weniger als die Deutsche Bahn und haben auch deshalb viele Ausschreibungen gewonnen. Seit einiger Zeit tritt auch der Staatskonzern bei Ausschreibungen mit Tochterfirmen an, die nicht an das Tarifniveau des übrigen Unternehmens gebunden sind. "Die Bahn ist nicht besser als die privaten Wettbewerber. Sie hat deren Lohnniveau in den jüngsten Ausschreibungen um bis zu 20 Prozent unterboten", bemängelte Kirchner.

Quelle: Der Tagesspiegel

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