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Bauindustrie im Ausland weiter erfolgreich: Auftragseingang steigt 2016 um 10 % - 2017 weiteres Wachstum erwartet

Archivmeldung vom 07.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bauindustrie im Hochbau (Symbolbild)
Bauindustrie im Hochbau (Symbolbild)

Bild: berggeist007 / pixelio.de

"Die deutsche Bauindustrie hat sich 2016 in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behauptet und den Auftragseingang aus dem Ausland um 10 % auf 27,2 Mrd. Euro gesteigert. Für das laufende Jahr sind wir zuversichtlich, diesen Wert nochmals zu übertreffen." Mit diesen Worten kommentierte heute in Berlin Dip.-Ing. Hans-Joachim Bliss, Vorsitzender des Auslandsbau-Ausschusses im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, die Vorlage der Auslandsbaustatistik für das Vorjahr.

Die Erfolge führt Bliss vor allem auf zwei Faktoren zurück: "Zum einen sind die deutschen Auslandsbaufirmen und ihre ausländischen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften bei komplexen Infrastrukturvorhaben im Verkehrsbereich, im Spezialtiefbau, im gewerblichen Hochbau sowie zunehmend auch im Zukunftsmarkt des nachhaltigen und umweltfreundlichen Bauens gut aufgestellt. Zum anderen macht sich die klare Fokussierung der internationalen Aktivitäten auf die Industrieländer bezahlt".

Die Aktivitäten deutscher Baufirmen im Ausland erstreckten sich vom Umbau einer Kupfermine über Gründungsarbeiten für Offshore Windfarmen, das Design, den Bau und den Betrieb von Autobahnstrecken über die Trinkwasserversorgung von Großstädten bis hin zu "klassischen" Aufgaben, wie dem schlüsselfertigen Bau eines Hotelkomplexes mit einem Wohnturm und einem Konferenzzentrum sowie innerstädtischen S-Bahn-Netzen.

"Vor allem bei technisch anspruchsvollen Bauprojekten in der Verkehrsinfrastruktur sowie im Spezialtiefbau sind deutsche Firmen weltweit als Partner gefragt.", erläutert Bliss. Zwar sei das Auslandsgeschäft in erster Linie eine Domäne der großen Baufirmen mit einem teilweise weltweiten Netzwerk an Beteiligungen, darüber hinaus gebe es aber auch spezialisierte mittelständische Bauunternehmen, die ihre Leistungen in mehr als 70 Ländern auf allen fünf Kontinenten erbrächten. Die deutsche Bauindustrie decke nicht nur den reinen Bauteil ab, sondern biete im Rahmen von Public-Private-Partnership-Modellen auch Gesamtlösungen an. So seien deutsche Baufirmen unter anderem an Mautstraßen, an Brücken- und Tunnelverbindungen, an Bahnstrecken oder an Projekten der sozialen Infrastruktur beteiligt.

Die Bauleistung im Ausland sei zwar 2016 leicht auf 24,8 Mrd. Euro zurückgegangen, vor dem Hintergrund des deutlich gestiegenen Auftragseingangs erwartet Bliss aber für das laufende Jahr bei der Bauleistung ein Wachstum von rund 10 %, auch das Auftragsvolumen dürfte weiter steigen.

Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (ots)

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