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Bericht: Erste Warnstreiks bei der Deutschen Post

Archivmeldung vom 31.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschläger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschläger / pixelio.de

Bei der Deutschen Post kommt es einem Medienbericht zufolge zu ersten Warnstreiks. Ende vergangener Woche habe es bei einem ersten Treffen der aktuellen Tarifrunde keine Annäherung zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem Arbeitgeber gegeben, berichtet die "Welt".

"Die Positionen liegen weit auseinander", hieß es demnach bei der Gewerkschaft. Verdi fordert für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die deutlich kleinere Spartengewerkschaft DPVKOM verlangt sechs Prozent mehr Lohn. Wenn die Verhandlungen nun Ende der Woche fortgesetzt werden, werden sie nach Informationen der "Welt" von ersten Warnstreiks begleitet.

So will die DPVKOM zu einer größeren Aktion am Konzernsitz in Bonn aufrufen. Dabei betont die Gewerkschaft, dass die Mitarbeiteraktion strikt nach den Vorsichtsmaßnahmen der Corona-Beschränkungen ablaufen werde. Zudem soll es auch an einzelnen weiteren Standorten der Post zu Streikaktionen kommen. "Es wird punktuelle Streikmaßnahmen geben", bestätigte Christina Dahlhaus, Vorsitzende der DPVKOM, der "Welt".

Die Post sei ein Gewinner der Krise, die Beschäftigten hätten eine deutliche Lohnerhöhung verdient, lautet die Begründung. Verdi indes lässt sich noch nicht in die Karten schauen. "Zu konkreten Maßnahmen oder unserer Streiktaktik äußern wir uns nicht", so ein Gewerkschaftssprecher. Mit dem Ende der sogenannten Friedenspflicht am letzten Tag im August seien Maßnahmen jedoch nicht mehr ausgeschlossen. Sollten sich die Tarifverhandlungen bei der Post länger hinziehen, könnte das wichtige Vorweihnachtsgeschäft mit täglich mehr als zehn Millionen zugestellten Paketen von Einschränkungen betroffen sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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