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Konzernumsätze schrumpfen im Krisenjahr 2024

Freigeschaltet am 01.07.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Größenvergleich: Das sind 1 Billion (=1.000 Milliarden) Euro in 100 Euro Scheinen. Zu sehen sind doppel Europaletten voll mit 100 Euro Scheinen. Ein durchschnittlicher Arbeiter müßte 92.000 Millionen Jahre arbeiten um dies verdienen zu können.
Größenvergleich: Das sind 1 Billion (=1.000 Milliarden) Euro in 100 Euro Scheinen. Zu sehen sind doppel Europaletten voll mit 100 Euro Scheinen. Ein durchschnittlicher Arbeiter müßte 92.000 Millionen Jahre arbeiten um dies verdienen zu können.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Umsatz der größten deutschen Unternehmen ist im Jahr 2024 um insgesamt 2,4 Prozent auf 3,8 Billionen Euro geschrumpft. Trotzdem konnten die Großunternehmen leicht gestiegene Gewinne von insgesamt 118,8 Milliarden Euro erzielen. Das zeigt die jährlich vom FAZ-Archiv recherchierte Liste der 200 größten Anbieter und Hersteller aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen ohne Banken und Versicherungen.

Die Unternehmenslandschaft und die Bilanzen 2024 sind geprägt von der Autokrise, den Nachwirkungen der Energiekrise sowie dem Boom der Rüstungsindustrie.

Der Primus Volkswagen konnte seinen Umsatz stabil halten, doch sank der VW-Gewinn um 30 Prozent. Ähnlich tiefe Gewinneinbrüche erlitten auch Mercedes und BMW. Der Gewinn von Bosch, dem größten Autozulieferer, brach sogar um 49 Prozent ein.

Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall oder Diehl hingegen konnten ihre Umsätze stark steigern. So wuchs der Umsatz von Rheinmetall um knapp 36 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Rheinmetall kletterte damit auf der Liste der Größten um rund 30 Stufen auf Platz 81. Ein größeres Umsatzwachstum als Rheinmetall erzielten nur die Reederei Oldendorff Carriers und der Flugzeugturbinenhersteller MTU Aero Engines, der Triebwerke für zivile, aber auch militärische Flugzeuge fertigt.

Den stärksten Umsatzrückgang unter den 200 größten Unternehmen hatte die Deutsche Bahn mit einem Minus von 42 Prozent zu verzeichnen. Grund ist der Verkauf der ehemaligen Bahn-Tochtergesellschaft DB Schenker. In ihrem Geschäftsbericht weist die Bahn für 2024 einen stabilen Umsatz aus, da sie den Vorjahreswert wegen der Ausgliederung von Schenker angepasst hat.

Auch wenn der durch den Ukrainekrieg und den Konflikt mit Russland entstandene Mangel an Energierohstoffen inzwischen weitgehend bewältigt ist, hinterlassen die Nachwirkungen der Energiekrise immer noch Spuren in den Unternehmensbilanzen. Zahlreiche Energieversorger oder Stadtwerke auf der FAZ-Liste hatten 2024 zweistellige Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Hauptgrund ist, dass die Energiepreise nicht mehr so ungewöhnlich hoch waren wie in den Vorjahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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