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Umfrage: Privatanleger erwarten weiter steigende Benzin-, Energie- und Lebensmittelpreise

Archivmeldung vom 28.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obwohl die Benzinpreise bereits einen historischen Höchststand erreicht haben, gehen so gut wie alle deutschen Privatanleger von einem weiteren Preisschub bei den Spritkosten aus. Darüber hinaus erwartet die überwiegende Mehrheit von ihnen, dass auch die Strom- und Lebensmittelpreise weiter anziehen werden.

Gleichzeitig sind über drei Viertel der Auffassung, dass der Staat die Mineralölsteuer senken solle und sehen steigende Chancen von Rohstoffinvestments. Ebenfalls rund 75 Prozent gehen davon aus, dass sich Geldanlagen in Rohstoffen langfristig etablieren werden.

In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der DZ BANK AG unter rund 1300 deutschen Privatanlegern erklärten jetzt 96 Prozent der Befragten, sie erwarteten, dass die Benzinpreise in den kommenden sechs Monaten weiter steigen werden. Kaum weniger pessimistisch zeigten sich die Anleger in Bezug auf die kurzfristige Entwicklung der Strompreise. So kalkulieren 89 Prozent der Befragten ein weiter steigendes Niveau ein. Etwas weniger düster sehen die Erwartungen bei den Lebensmittelpreisen aus. Allerdings rechnen auch hier 67 Prozent der Anleger damit, dass sich die Fleischpreise innerhalb des nächsten halben Jahres erhöhen werden, 66 Prozent rechnen damit, dass Brot teurer wird, und 54 Prozent gehen davon aus, dass sie für Milchprodukte mehr zahlen müssen.

Deutlich mehr Frauen als Männer fordern Mineralölsteuersenkung In der aktuellen Debatte um eine Senkung der Mineralölsteuer haben die Anleger eine klare Position. Über 78 Prozent von denjenigen, die von einer Benzinpreiserhöhung ausgehen, erklärten, der Staat sei in der Verantwortung die Mineralölsteuer zu senken. Auffallend war hier der unterschiedlich hohe Zustimmungsgrad unter den Geschlechtern. So erklärten 85 Prozent der weiblichen Anleger, die Mineralölsteuer müsse sinken. Unter den Männern waren 73 Prozent dieser Meinung. Die Zahl derjenigen, die für eine Steuersenkung eintreten, nimmt zudem mit steigendem Haushaltseinkommen sukzessive ab. Unter den Befragten mit einem monatlichen Nettohaushaltseinkommen von unter 2000 Euro sprachen sich 84 Prozent für eine Senkung aus. Von denjenigen, die pro Monat über mehr als 3000 Euro netto verfügen, waren es 71 Prozent

Gestiegene Chancen von Rohstoffinvestments / Begehrte Ölzertifikate Neben den Risiken sehen die Anleger im Anstieg der Rohstoffpreise offensichtlich auch Chancen. Immerhin über drei Viertel der Befragten erklärten, Rohstoffe werden ein langfristiges Thema am Anlagemarkt sein (76 Prozent). Dass etliche von ihnen bereits die Konsequenzen aus dieser Einschätzung gezogen haben, zeigt das große Interesse an Rohstoffzertifikaten an den Börsen. So mussten die inzwischen fünf Emissionen von AKZENT Invest Bulle & Bär Öl Garant-Zertifikate, die die DZ BANK ausgegeben hat, wegen der großen Nachfrage teilweise vorzeitig beendet werden. "Wegen des steigenden Interesses an Rohstoffzertifikaten haben wir unsere Produktpalette bereits deutlich erweitert und werden dies auch weiter tun", erklärt Peter Schirmbeck, der für die Zertifikate-Marke AKZENT Invest verantwortliche Bereichsleiter der DZ BANK.

Die Daten wurden in der Zeit vom 16. Mai bis 23. Mai 2008 im Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.279 ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren.

Quelle: DZ Bank AG

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