Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft ZEW-Konjunkturerwartungen im August deutlich gefallen

ZEW-Konjunkturerwartungen im August deutlich gefallen

Archivmeldung vom 12.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im August deutlich verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 27,1 Punkten im Juli auf nur noch 8,6 Zähler. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Damit setzt sich der negative Trend der vergangenen Monate weiter fort: Es handelt sich um den achten Rückgang in Folge und den stärksten Einbruch seit Juni 2012.

Schlechter stand der Indikator zuletzt im Dezember 2012. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im August deutlich eingetrübt: Der entsprechende Index sank um 24,4 Punkte auf nun 23,7 Zähler. Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland sank im August gegenüber dem Vormonat um 17,5 Punkte auf 44,3 Zähler. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum sank seinerseits um 2,3 Punkte auf minus 33,8 Zähler.

Der Rückgang der Konjunkturerwartungen dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass die anhaltenden geopolitischen Spannungen mittlerweile spürbare Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft zeigen, hieß es seitens des ZEW weiter. Demnach deuteten aktuelle Zahlen zur Produktion und zu den Auftragseingängen darauf hin, dass die deutschen Unternehmer vor dem Hintergrund unsicherer Absatzperspektiven ihre Investitionstätigkeit merklich verringern. Weil auch die Konjunktur im Euroraum nicht richtig in Fahrt komme, sei zu befürchten, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland 2014 weniger stark ausfallen werde als bislang erwartet.

Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte neigte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige