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Studie: Elektromobilität kostet bis 2030 rund 125.000 Jobs

Archivmeldung vom 30.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Umstieg auf die Elektromobilität wird nach Einschätzung von Experten schon bis 2030 deutlich mehr als Hunderttausend Arbeitsplätze kosten.

Nach Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, über die die "Welt am Sonntag" berichtet, werden bei Autobauern und Zulieferern insgesamt fast 234.000 Stellen in Produktion und Entwicklung von Technik für Verbrennungsmotoren überflüssig. Im Gegenzug werden jedoch nur rund 109.000 neue Arbeitsplätze in der Entwicklung und Produktion von Teilen für Elektroantriebe neu entstehen. Die Zahl der Beschäftigten in der Autoindustrie in Deutschland, so heißt es in dem Papier, falle daher bis 2030 von rund 834.000 Menschen auf dann nur noch 709.000.

Den Berechnungen liegt die Annahme zu Grunde, dass in gut zehn Jahren bereits zwei Drittel der in Deutschland neu produzierten Fahrzeuge reine Elektroautos sein werden. Das CAR-Institut kommt laut der "Welt am Sonntag" zu dem Ergebnis, dass in der Produktion deutlich mehr Jobs wegfallen als in den Entwicklungsabteilungen. Der Automobilzulieferer Continental hatte in der vergangenen Woche angekündigt, in den nächsten zehn Jahren bis zu 7.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen oder zu verlagern. Bei Daimler und BMW sowie dem Zulieferer Bosch sind ebenfalls Kostensenkungen geplant. Konkrete Zahlen, wie viele Stellen wegfallen werden, wurden jedoch bislang nicht genannt. Die Bund esregierung und die Ministerpräsidenten von Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen, wo besonders viele Unternehmen der Automobilindustrie beheimatet sind, wollen die Branche angesichts dieser Entwicklung unterstützen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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