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Verdi sieht schon 100.000 Leiharbeiter ohne Job

Archivmeldung vom 03.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Vor allem die Autoindustrie setzte in den letzten Jahren auf Leiharbeiter - die jetzt massenhaft auf der Straße stehen. Deshalb fordert Verdi, Lockerungen bei Entlassungsregeln rückgängig zu machen.

Durch die Wirtschaftskrise haben nach Angaben der Gewerkschaft Verdi bereits rund 100.000 Leiharbeiter ihren Job verloren. «Diese regelrechten Massenentlassungen müssen sofort aufhören», forderte Petra Gerstenkorn vom Verdi-Bundesvorstand am Donnerstag in Berlin. Die Bundesregierung solle das sogenannte Synchronisierungsverbot wieder einführen, das die Entlassung von Leiharbeitern nach dem Ende ihres Auftrags verbietet. Vor allem die großen Zeitarbeitsfirmen wie Adecco, Randstad und Manpower ständen in der Pflicht, Arbeitsplätze zu erhalten.

«Die Unternehmen haben in den vergangenen Jahren gigantische Gewinne eingefahren. Jetzt müssen sie dafür auch das Risiko der verleihfreien Zeit tragen», betonte Gerstenkorn. In dieser Phase könnten Beschäftigte weiter qualifiziert werden. Im Notfall könnten die Firmen auch Kurzarbeitergeld beantragen.

Gerstenkorn erneuerte die Verdi-Forderung nach einem Mindestlohn für die Branche. Die Union solle bei dem umstrittenen Thema einlenken. «Zeitarbeiter müssen endlich vor Lohndumping und unchristlichen Mini-Löhnen geschützt werden.»

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