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Nokia plant das große Comeback

Archivmeldung vom 05.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nokia Logo
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Nokia-Chef Stephen Elop will im Smartphone-Geschäft bald wieder ganz vorne mitspielen. Konkurrenten wie Apple oder Samsung haben den einstigen Handy-Weltmarktführer in den vergangenen Jahren abgehängt: Während Apple 27 Millionen iPhones in einem Quartal verkauft, kommt Nokia mit seiner Lumia-Reihe auf gerade knapp 3 Millionen Stück. Das soll sich ändern: "Ich kann jetzt kein exaktes Timing nennen, aber wir sind in diesem Markt, um zu gewinnen. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, es braucht seine Zeit, aber wir werden uns unsere sehr starke Stellung wieder erkämpfen", sagte Elop im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Dienstagausgabe).

Den Abwärtstrend Nokias begründete er mit "bemerkenswerten Änderungen im Handymarkt" in den vergangenen fünf Jahren: "Das iPhone kam, die Touch-Technologie. Hier war Nokia nicht so schnell, wie es notwendig gewesen wäre und wie man auf diese Dinge hätte reagieren sollen." Seit Montag sind die neuen Nokia-Smartphones mit dem Betriebssystem Windows Phone 8 in Deutschland erhältlich – mit Ausnahme von E-Plus bei allen Netzanbietern. Elop setzt neben einer umfangreichen Marketingkampagne vor allem auf den persönlichen Kontakt der Kunden mit dem Produkt. "Der wichtigste Kampf um den Kunden findet in den Läden statt", sagte er der F.A.Z. Man trainiere die Verkäufer in den Geschäften gut. "Sie sollen nicht nur sagen können: ‚Das ist ein Lumia.‘ Sie sollen auch im Vergleich zu einem iPhone oder einem Gerät von Samsung demonstrieren, wie man mit einem Nokia-Handy ein besseres Erlebnis als Nutzer hat."

Nokia hat Elop zufolge noch ein gutes Markenimage. Nokia stehe für eine hervorragende Nutzererfahrung, für Verlässlichkeit, Haltbarkeit und Vertrauen. "Aber wir müssen noch etwas ergänzen: Am oberen Ende des Smartphone-Segments müssen die Leute mit Nokia ein Unternehmen assoziieren, das innovative Produkte liefert. Das haben wir in der Vergangenheit getan, aber wir müssen zeigen, dass wir es jetzt wieder tun."

Forderungen nach einer Ablösung, wie sie Kritiker immer wieder ins Spiel bringen, wischte er im Gespräch mit der F.A.Z. beiseite. "Ich führe Nokia noch eine lange Zeit, auch mit Blick auf die großen Herausforderungen, die wir noch vor uns haben. Ich mag den sehr dynamischen und wettbewerbsintensiven Markt. Ich liebe meine Arbeit jeden Tag, auch wenn es jeden Tag hart ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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