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Aktionärsvertreter: Daimlers EADS-Verkauf ist "Augenwischerei"

Archivmeldung vom 10.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aktionärsvertreter haben den Verkauf der EADS-Anteile von Daimler-Chrysler als "Augenwischerei" bezeichnet. "Weil es der Bundesregierung nicht gelungen ist, den Einfluss der Franzosen im EADS-Konzern zurückzudrängen, muss sich Daimler-Chrysler nun auf eine komplizierte Eigentümerkonstruktion einlassen", sagte Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem Tagesspiegel.

"Das Nachsehen haben die Daimler-Aktionäre." Vor allem die Vorzugsdividende in Höhe von 175 Prozent der regulären EADS-Dividende, die die Investoren als Ausgleich für die mittelbare Beteiligung an EADS erhalten, sei problematisch. "Zusammen mit den Wertberichtigungen für den EADS-Anteil wird das auf die Daimler-Aktie durchschlagen", fürchtet Kunert.

Das eigentliche Problem, das Kräfteverhältnis im EADS-Konzern neu zu justieren, sei mit dem Deal nicht gelöst. "Das Problem wird nur auf das Jahr 2010 verschoben", sagte Kunert dem Tagesspiegel. Die neue Eigentümerstruktur ist bis 1. Juli 2010 vereinbart, danach kann sie unter Wahrung von Vorkaufsrechten aufgelöst werden.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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