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Gold-Analysten Joachim Berlenbach: Gold-Preis kann bis auf 2.000 US-Dollar pro Fein-Unze steigen

Archivmeldung vom 07.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Goldpreis wird in den kommenden zwei Jahren nach Ansicht des weltweit besten Gold-Analysten Joachim Berlenbach weiter deutlich steigen. In einem Interview mit dem wöchentlichen Finanzdienst "Capital Investor" sagte Berlenbach: "Ein Anstieg auf 2000 Dollar pro Feinunze ist möglich."

Verantwortlich dafür seien "ein knappes und nach wie vor sinkendes Angebot bei gleichzeitig anziehender Nachfrage". Auch geopolitische Risiken spielen nach Einschätzung des Geologen bei der Preisentwicklung eine wichtige Rolle.

Hauptgründe für die seit 2001 kontinuierlich sinkende Goldförderung sind laut Berlenbach die dramatisch steigenden Kosten für Personal und Energie. Selbst ohne die Kapitalkosten und die Aufwendungen für die Erschließung neuer Vorkommen lägen die Förderkosten für eine Feinunze Gold mittlerweile bei 400 bis 500 Dollar. "Bei vielen Produzenten betragen die Gesamtkosten pro Feinunze 800 bis 900 Dollar", so Berlenbach. Deshalb lohne es für zahlreichen Produzenten nicht, neue Anlagen in Betrieb zu nehmen. Hinzu käme, dass mit Südafrika eines der Hauptförderländer immer weniger Gold produziert. "Auch hier fordern die steigenden Kosten ihren Tribut. Daneben ist die Stromversorgung in vielen Minen nicht mehr gewährleistet", so Berlenbach gegenüber 'Capital Investor'.

Der Gold-Preis wird laut Berlenbach auch deshalb weiter anziehen, weil "immer mehr Investoren Gold als eigenständige Asset-Klasse entdecken und rund um den Globus die Inflation steigt". Zudem horten die asiatischen Zentralbanken Dollar im Wert von 3,5 Billionen bei einer Goldreserve, die lediglich 1,5 Prozent ausmacht. "Wenn die Notenbanken diesen Anteil nur auf fünf Prozent erhöhten, müssten sie vier Jahres-Produktionen Gold aufkaufen."

Quelle: Capital

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