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Total-Vorstand: Finanzielle Belastungen durch hohe Investitionen nehmen ab

Archivmeldung vom 30.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Total S.A.
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Für den Vorstand des französischen Mineralölkonzerns Total, Philippe Boisseau, gehören die finanziellen Schwierigkeiten der Ölmultis wegen steigender Investitionen der Vergangenheit an. "Unsere Produktionskapazität wird 2017 rund drei Millionen Fass pro Tag erreichen, die Projekte, die dafür nötig sind, laufen bereits", sagte der Topmanager der Nummer vier der Branche in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Unsere Aktionäre sehen, dass unser umfangreiches Investitionsprogramm vor dem Abschluss steht und wir die betreffenden Ausgaben verringern können."

Die Tatsache, dass eine Reihe von Öl- und Gasunternehmen zuletzt aus der Spitzengruppe der 100 größten Unternehmen herausgefallen ist, beunruhigt Boisseau nicht: "Wir sind eindeutig ein Wachstumsunternehmen." Gegen steigende Produktionskosten aufgrund komplizierter geologischer Bedingungen könne Total angehen: "Wir sind Klassenbeste unter den Majors, was die Kosten angeht." Viele Prozesse ließen sich standardisieren, um den Aufwand zu senken.

Der Gaspreis werde nur innerhalb der USA von der starken Förderung von Schiefergas gedrückt: "Der US-Markt für Erdgas wird auf absehbare Zeit beim jetzigen niedrigen Preisniveau bleiben, weil es dort enorm große Reserven gibt."

Der Weltmarkt werde "trotz der bald anlaufenden Exporte von verflüssigtem Erdgas aus den USA angespannt bleiben, mit eher hohen Preisen." Das liege vor allem an dem wachsenden Importbedarf der asiatischen Länder. Beim Thema Iran, auf den sich angesichts der aktuellen politischen Entspannung viele Phantasien richten, bleibt Boisseau vorsichtig: Noch gelte ein Embargo. Wie es künftig weitergehe, sei noch zu unsicher. "Die Zukunft kann man vorbereiten, wenn es klare Perspektiven gibt. Das ist mit Blick auf den Iran noch nicht der Fall."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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