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Lufthansa will ausgemusterten Pannenjet der Regierungsflotte kaufen

Archivmeldung vom 27.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Lufthansa will das nach mehreren Pannen ausgemusterte Regierungsflugzeug vom Typ A340 kaufen. Wie der "Spiegel" berichtet, gehört die deutsche Airline zu einer kleinen Gruppe von Bietern, die sich beim Verwertungsunternehmen des Bundes (VEBEG) für das luxuriös ausgestattete Langstreckenflugzeug interessieren.

Der weiß lackierte A340 mit der Aufschrift "Bundesrepublik Deutschland" steht seit einigen Wochen zum Verkauf. Ende Januar konnten Interessenten das Flugzeug, mit dem Kanzlerin Angela Merkel, ihr Nachfolger Olaf Scholz und auch mehrere Bundespräsidenten zahlreiche Dienstreisen unternahmen, auf dem Flughafen Köln-Wahn besichtigen. Nachdem sich 2023 die Pannen bei Regierungsflügen mit dem A340 gehäuft hatten, hatte die Luftwaffe entschieden, das Flugzeug auszumustern. 

Die Lufthansa bestätigte dem "Spiegel", dass man Interesse an dem A340 habe. Allerdings soll das Flugzeug nicht für Linienflüge eingesetzt werden, hieß es. Stattdessen habe die Tochtergesellschaft Lufthansa Technik das entsprechende Gebot abgegeben. Der Technikdienstleister, eine Tochtergesellschaft der Airline, würde das frühere Regierungsflugzeug nach dem möglichen Kauf als Ersatzteillager ausschlachten. Die VEBEG prüft aktuell mehrere Angebote von verschiedenen Bietern. Neben der Bonität der Bieter achtet die Verwertungsgesellschaft auch darauf, was die möglichen Käufer mit dem Flugzeug planen. So soll ein Weiterverkauf an Staaten verhindert werden, die mit Sanktionen belegt sind. Vor einigen Jahren war ein anderer Regierungsjet, den die VEBEG verkauft hatte, über Umwege in den Iran gelangt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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