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Bahn kommt aus der Krise - hat aber große Probleme im Personenverkehr

Archivmeldung vom 23.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Deutsche Bahn AG
Bild: Deutsche Bahn AG

Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr die Einbrüche durch die Wirtschaftskrise wieder wettmachen können, aber durch die Probleme im Personenverkehr viel Geld verloren. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegels" (Donnerstagausgabe) lag der Umsatz 2010 bei 34,4 Milliarden Euro - ein Jahr zuvor waren es 29,3 Milliarden gewesen. Der Gewinn betrug 1,87 Milliarden Euro, das waren gut zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Allerdings machten ihr die zahlreichen Zugausfälle offenbar schwer zu schaffen: Der Gewinn (Ebit) im Fernverkehr mit ICEs und ICs sank auf 117 Millionen Euro, das war ein Minus von 17 Prozent. Noch stärker war der Rückgang bei den Regionalzügen auf 729 Millionen Euro, das waren knapp 19 Prozent. Konzernchef Rüdiger Grube will die Bilanz kommenden Donnerstag in Berlin vorstellen. Am Fahrgastmangel hat es nicht gelegen - 2010 kam der Staatskonzern auf 78,6 Milliarden Personenkilometer, das waren fast 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Mögliche Ursachen für den Gewinneinbruch sind die hohen Kosten durch die Zugausfälle in den Wintermonaten, vor allem im Dezember. Hinzu kamen die Pannen mit den ICE-Klimaanlagen im Sommer. Auch die Krise bei der S-Bahn Berlin hat das Unternehmen viel Geld gekostet - zum einen einbehaltene Zuschüsse des Senats, aber auch Entschädigungsleistungen für die Fahrgäste. Starke Zuwächse hatte die Bahn dagegen im Güterverkehr zu verzeichnen, hier stieg der Gewinn um mehr als 50 Prozent auf 304 Millionen Euro.

Quelle. Der Tagesspiegel


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