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Immer mehr Stornierungen im Wohnungsbau

Archivmeldung vom 11.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klassische Rodung in Deutschland: Täglich über 1,2km² zerstörte Wälder für Neubaugebiete und Industriegebiete (ca. 120 Fußballfelder pro TAG oder 11m² pro Sekunde)
Klassische Rodung in Deutschland: Täglich über 1,2km² zerstörte Wälder für Neubaugebiete und Industriegebiete (ca. 120 Fußballfelder pro TAG oder 11m² pro Sekunde)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im September waren 16,7 Prozent der befragten Unternehmen davon betroffen, nach 11,6 Prozent im Vormonat, so eine Erhebung des Ifo-Instituts. "Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit dahin", sagte Ifo-Forscher Felix Leiss.

Leiss weiter: "Die Baukosten steigen immer weiter. Für einige Bauherren ist das alles nicht mehr darstellbar, sie stellen Projekte zurück oder ziehen ganz die Reißleine." Die Geschäftserwartungen trübten sich nochmals ein. Sie fielen auf -53,2 Punkte, was laut Ifo "außergewöhnlich schwach" ist. "Die Unternehmen verfügen im Schnitt immer noch über große Auftragsreserven, aber die Zukunftssorgen waren selten so groß", so Leiss.

"Die Erwartungen notieren auf dem tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung 1991." Weiterhin gab es viele Probleme beim Baumaterial, 32,7 Prozent der Unternehmen meldeten Engpässe. Im Vormonat hatte der Anteil noch bei 36,4 Prozent gelegen. "Die Materialengpässe entspannen sich nur langsam und die hohen Energiepreise verteuern das knappe Material zusätzlich", sagte der Ifo-Forscher. Die Bauunternehmen müssten die höheren Beschaffungskosten an die Kunden weitergeben. "Für die kommenden Monate sind auf breiter Front weitere Preiserhöhungen geplant." Die Preispläne erhöhten sich von 48,4 auf 49,5 Punkte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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