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Jede zweite Mutter mit Migrationshintergrund laut Regierungsbericht ohne Job

Archivmeldung vom 23.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Beate Klinger / pixelio.de
Bild: Beate Klinger / pixelio.de

Die Bundesregierung will Migranten stärker in den Arbeitsmarkt integrieren und gezielt ausländische Mütter fördern. Das geht aus dem "Fortschrittsbericht 2012 zum Fachkräftekonzept" der Bundesregierung hervor, den das Kabinett am Mittwoch beschließen will und der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt. Es gebe "besonderen Handlungsbedarf" bei Müttern mit Migrationshintergrund, heißt es in dem Bericht des Arbeitsministeriums.

Demnach hat nur jede zweite Mutter mit Migrationshintergrund einen Job. Bei den Müttern ohne Migrationshintergrund seien es dagegen 72 Prozent. Die Bundesregierung will nun gezielt Förderprojekte auflegen, die den Müttern beim Einstieg in den Job helfen sollen. Die Arbeitslosigkeit von Ausländern war dem Bericht zufolge Ende vergangenen Jahres doppelt so hoch wie bei den Deutschen. Über 70 Prozent aller arbeitslos gemeldeten Ausländer hätten keinen anerkannten Berufsabschluss. Bei der Integration bestünden "erhebliche Defizite". Während 2011 rund 76 Prozent aller möglichen Erwerbstätigen einem geregelten Job nachgingen, waren es bei den Migranten nur 68 Prozent. Eine stärkere Beteiligung der Migranten am Arbeitsleben sei "volkswirtschaftlich geboten". Jede zehnte Person zwischen 15 und 64 Jahren in Deutschland habe inzwischen einen ausländischen Pass. "Die Bemühungen um eine verbesserte Integration von (arbeitslosen) Migranten in den Arbeitsmarkt müssen verstärkt werden", bilanziert das Arbeitsministerium.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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