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Russland reduziert weiterhin Erdöllieferungen an internationale Märkte

Archivmeldung vom 01.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ölförderung / Ölpumpen / Tiefenpumpe / Ölpipeline (Symbolbild) Bild: Sputnik / Maksim Bogodvid
Ölförderung / Ölpumpen / Tiefenpumpe / Ölpipeline (Symbolbild) Bild: Sputnik / Maksim Bogodvid

Russland wird auch im August seine Erdölexporte reduzieren. Die Maßnahme soll das Gleichgewicht auf dem Erdölmarkt gewährleisten. Geplant ist eine Reduzierung um 500.000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien will ebenfalls seine Erdölförderung im August herunterfahren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Auch in diesem August wird Russland nach eigenen Angaben seine Erdölexporte an die internationalen Märkte reduzieren. Die herunterzufahrende Menge beläuft sich auf 500.000 Barrel pro Tag. Wie die Nachrichtenagentur TASS schreibt, wird diese Exportkürzung mit der angekündigten Herabsetzung der Erdölproduktion einhergehen.

Zuvor hatte der russische Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak diesen Schritt mit den Anstrengungen seines Landes begründet, das Gleichgewicht auf dem Erdölmarkt zu gewährleisten. Das hochrangige Regierungsmitglied kündigte an, dass die russischen Erdölunternehmen selbst die Entscheidung treffen würden, ob sie ihre Erdölproduktion oder ihre Exporte herunterfahren möchten. Die Aufgabe Russlands sei es aber, seine Erdöllieferungen an die internationalen Märkte um 500.000 Fass pro Tag herunterzufahren. Der russische Energieminister Nikolai Schulginow erklärte seinerseits, dass sein Land schon im Juli begonnen habe, seine zu exportierenden Erdölmengen zu kürzen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS hatte Russland schon im März begonnen, seine Erdölförderung gegenüber dem Durchschnittswert vom Februar 2023 um 500.000 Fass pro Tag herunterzufahren. Diese Maßnahme wurde mehrmals verlängert – zunächst bis zum Juni, dann bis zum Jahresende. Nach einem Treffen von OPEC+ am 4. Juni in Wien wurde beschlossen, die Kürzung bis zum Ende des Jahres 2024 zu verlängern.

Gleichzeitig will Saudi-Arabien ebenfalls freiwillig seine Erdölförderung im August reduzieren. Die Golfmonarchie verlängert somit die Maßnahme, die sie zunächst nur für diesen Juli beschlossen hatte. Die zu reduzierende Menge beträgt in diesem Fall eine Million Barrel pro Tag. Es handelt sich um eine zusätzliche Maßnahme, die mit der zuvor beschlossenen Produktionsreduktion von 500.000 Barrel pro Tag einhergeht, die bis Ende 2024 in Kraft sein soll. Somit wird sich die saudische Erdölproduktion im August mit Berücksichtigung der Kürzungen auf neun Millionen Barrel pro Tag belaufen.

Seit April 2023 veröffentlicht Russland Statistiken weder über seine Erdölförderung noch über seine Erdölexporte. Mehrere Medien berichten aber unter Berufung auf Zolldaten anderer Länder, dass Moskau seine Erdöllieferungen auf dem Seeweg nach Asien, Afrika und Lateinamerika umleite. Nach Angaben von Russlands Vize-Regierungschef Alexander Nowak wird das Land im laufenden Jahr mehr als 50 Prozent seiner Erdölproduktion auf dem asiatisch-pazifischen Markt absetzen, wobei China und Indien die größten Abnehmer sind."

Quelle: RT DE

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