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Gewerbesteuerhebesätze 2007 im Bundesdurchschnitt gesunken

Archivmeldung vom 11.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der durchschnittliche Hebesatz aller Gemeinden in Deutschland für die Gewerbesteuer im Jahr 2007 bei 389% und damit um zwei Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.

Bei den Bundesländern ergaben sich Veränderungen beim durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatz zum Vorjahr zwischen einer Abnahme von 13 Prozentpunkten für Hessen und einer Zunahme von 8 Prozentpunkten für Sachsen-Anhalt.

Der durch die Gemeinden festgesetzte Hebesatz zur Gewerbesteuer, zur Grundsteuer A und B entscheidet maßgeblich über die Höhe der Realsteuereinnahmen in den Gemeinden. Das Gewerbesteueraufkommen 2007 in Deutschland betrug 40,1 Milliarden Euro; es ist damit gegenüber 2006 um 4,6% gestiegen. Zweistellige prozentuale Zuwächse gegenüber dem Vorjahr wurden in den Ländern Brandenburg (22,3%), Hessen (13,3%) und Saarland (11,2%) erzielt. In fünf Ländern lag das Gewerbesteueraufkommen unter dem Vorjahreswert: Hamburg (- 14,0%), Berlin (- 7,3%), Schleswig-Holstein (- 5,6%), Bremen (- 4,7%) und Mecklenburg-Vorpommern (- 2,8%).

Bei der Grundsteuer A, die bei Betrieben der Land- und Forstwirtschaft erhoben wird, lag der Hebesatz im Jahr 2007 bei durchschnittlich 295% und damit um ein Prozentpunkt über dem Wert von 2006. Das Aufkommen der Grundsteuer A betrug 2007 insgesamt 353,9 Millionen Euro (+ 0,5% gegenüber 2006).

Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B (für Grundstücke) hat sich bundesweit mit 400% für das Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozentpunkte erhöht. Das Aufkommen der Grundsteuer B lag bei 10,4 Milliarden Euro und war um 3,2% höher als 2006.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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