Dax legt leicht zu - Adidas-Aktie fällt deutlich

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk
Am Mittwoch hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.262 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start drehte der Dax am Vormittag ins Plus. Am Nachmittag blieb das Kursniveau stabil über dem Vortagesniveau.
"Die US-Arbeitsmarktdaten und das US-BIP haben beide eine sehr robuste
und gut laufende Wirtschaftsentwicklung in den USA angezeigt",
kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die offenen Stellen lagen mit
144.000 Stellen über den erwarteten 107.000 und das
US-Bruttoinlandsprodukt liegt mit 3,00 Prozent ebenfalls weit über den
erwarteten Werten. Von einer Abkühlung kann keine Rede sein", erklärte
er. "Das nimmt zugleich den Marktteilnehmern die Hoffnung auf baldige
Zinssenkungen in den USA. In solch einem Wirtschaftsumfeld braucht es
keine Zinsmaßnahmen", so Lipkow. "Diese würden den Konjunkturmotor nur
unnötig heiß laufen lassen und die Inflationsgefahren weiter anschüren."
Bis
kurz vor Handelsschluss rangierten die Papiere von Porsche, Siemens
Energy und der Commerzbank an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Am
Tabellenende fanden sich neben den deutlich abgerutschten Adidas-Aktien
auch die Papiere von Symrise und Mercedes Benz wieder. Wie aus den am
Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal hervorgeht,
konnte Adidas seinen Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Das
Unternehmen zögert allerdings angesichts der Zollrisiken, die
Gewinnprognose anzuheben.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 35 Euro und
damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17
Uhr deutscher Zeit 72,96 US-Dollar, das waren 45 Cent oder 0,6 Prozent
mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro
kostete 1,1482 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8709 Euro
zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur