Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft 44 Prozent der Unternehmer halten Honorare ihrer Steuerberater für zu hoch

44 Prozent der Unternehmer halten Honorare ihrer Steuerberater für zu hoch

Archivmeldung vom 24.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Steuerberater und Unternehmer führen augenscheinlich ein eheähnliches Verhältnis in einer Mischung aus kritischer Distanz und langjähriger Zweckgemeinschaft. Wie jetzt eine Umfrage des Forsa-Instituts bei 501 Unternehmern im Auftrag des Wirtschaftsmagazins 'impulse' ergab, bescheinigen die Firmenchefs ihren Steuerberatern zwar mehrheitlich (90 Prozent), mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein, zugleich beklagen sich aber 44 Prozent von ihnen über die Höhe der verlangten Honorare.

Schwerer wiegt die Kritik der Unternehmer allerdings bei zentralen steuerlichen Problemstellungen. So beklagen laut 'impulse'-Umfrage 70 Prozent der Unternehmer, keine Information von ihrem Steuerberater zu den steuerlichen Folgen der Rot-Schwarzen Steuerpläne in Bezug auf den Firmenwagen, private Veräußerungsgewinne und die Reichensteuer erhalten zu haben. Lediglich bei 26 Prozent der Befragten waren diese Fragen auf Initiative des Steuerberaters erörtert worden.

Nicht weniger kritisch und vor allem folgenreich für die Altersvorsorge der Unternehmer sind die unzureichenden Auskünfte der Steuerberater über die Veränderungen durch das Alterseinkünftegesetz. Sechs von zehn Unternehmen gaben bei der 'impulse'-Umfrage zu Protokoll, über die veränderte Absetzbarkeit von Vorsorgeaufwendungen und die neue Regelung der Rentenbesteuerung nicht von ihrem Steuerberater informiert worden zu sein.

Hinweise zur Nutzung von Steuersparmöglichkeiten hingegen erhalten Unternehmer von ihrem Steuerberater deutlich häufiger. 37 Prozent erklärten, dies sei oft, bei weiteren 33 Prozent gelegentlich der Fall. 28 Prozent der Firmenchefs bekommen Steuerspar-Tipps entweder gar nicht oder nur selten.

Quelle: Pressemitteilung 'impulse'

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sesam in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige