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Fraport-Chef: Gestiegene Passagierzahlen nicht das Problem

Archivmeldung vom 12.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Terminal - und Vorfeld Positionen. Bild: Fraport AG
Terminal - und Vorfeld Positionen. Bild: Fraport AG

Der Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Flugbetreibers Fraport, Stefan Schulte, hat zurückgewiesen, dass die gestiegenen Passagierzahlen eine wesentliche Ursache für Verzögerungen im Flugbetrieb sind. "In diesem Jahr werden wir an gut 180 Tagen mehr als 200.000 Passagiere im Frankfurter Flughafen zählen. Dass weniger Flüge pünktlich waren, hat aber nicht nur mit unserem Wachstum zu tun", sagte Schulte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "An anderen Flughäfen sind die Passagierzahlen sogar gesunken, die Pünktlichkeit hat trotzdem abgenommen. Die Pünktlichkeit ist kein alleiniges Frankfurter Problem."

Für das kommende Jahr strebt Fraport keine weitere Erhöhung der zulässigen Flugbewegungen an. "Wir haben für 2019 nicht die Absicht, den Eckwert für die Höchstzahl der Starts und Landungen je Stunde zu erhöhen", sagt Schulte. Er verfolge einen langfristiger angelegten Wachstumsplan. "Nach unserem aktuellen Plan werden wir eine Anhebung des Koordinierungseckwerts nach dem Bau des Flugsteigs G beantragen." Der Neubau soll 2021 eröffnen. Aktuell liegt der Eckwert bei 104 Starts und Landungen je Stunde. Einer möglichen Reduzierung der Flugbewegungen an stark ausgelasteten Flughäfen, wie sie Lufthansa-Chef Carsten Spohr ins Gespräch gebracht hatte, erteilte Schulte eine Absage. "Eine Eckwertreduzierung wäre in Frankfurt nicht die richtige Antwort auf die Erfahrungen dieses Jahres. Es ist nie sinnvoll, nur punktuell anzusetzen, wenn es ein generelles Problem in ganz Europa gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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