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Gabriel legt in der Übernahmeschlacht um Hochtief nach

Archivmeldung vom 15.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: spd.de
Sigmar Gabriel Bild: spd.de

SPD-Chef Sigmar Gabriel legt in der Übernahmeschlacht um Deutschlands größten Baukonzern Hochtief nach. Im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Samstagausgabe) bekräftigte Gabriel seine Forderung nach einem Einschreiten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

"Frau Merkel muss ihren Worten ganz dringend Taten folgen lassen. Jetzt geht es darum, Schaden vom Standort Deutschland abzuwenden", sagte der SPD-Vorsitzende. Gabriel forderte die Bundesregierung auf, mit der australischen Regierung in Kontakt zu treten. "Wenn für die dortige Hochtief-Tochter auch das australische Übernahmerecht gilt, wäre das Billigangebot von ACS wohl sehr schnell hinfällig", sagte er. "Die Kanzlerin muss jetzt mehr tun, als eine Erklärung abgeben. Sie muss im nationalen Interesse handeln."

Der SPD-Chef begrüßte die Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung, die strengere Gesetze gegen feindliche Übernahmen auf den Weg bringen will. "Wir müssen die deutschen Übernahmeregeln sehr schnell den strengeren Gesetzen anderer Länder in Europa anpassen", erklärte Gabriel. Mit Blick auf Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) fügte Gabriel hinzu: "Es wurde Zeit, dass sich die Kanzlerin einschaltet. Es wäre fahrlässig, einfach nichts zu tun, wie es der Bundeswirtschaftsminister will." 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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