Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein

ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein

Archivmeldung vom 12.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juli stark verschlechtert. Der entsprechende Index brach gegenüber dem Vormonat um 25,8 Punkte auf nun -53,8 Zähler ein, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland ging ebenfalls sehr stark zurück - sie liegt aktuell bei -45,8 Punkten, 18,2 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Lageeinschätzung und Erwartungen sind damit sogar etwas unter den Werten, die sich im März 2020 zu Beginn der Coronakrise ergaben. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone stürzten im Juli um 23,1 Punkte ab.

Sie liegen damit aktuell bei -51,1 Punkten. Der Lageindikator reduzierte sich um 18,0 Punkte auf einen neuen Wert von -44,4 Punkten. Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet stiegen in der aktuellen Erhebung um 6,8 Punkte an. Sie liegen mit -25,6 Punkten nach wie vor deutlich im negativen Bereich. "Die aktuell großen Sorgen über die Energieversorgung in Deutschland, der angekündigte Zinsanstieg der EZB sowie weitere coronabedingte Einschränkungen in China führen zu einer erheblichen Verschlechterung des Konjunkturausblicks", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Experten bewerteten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich schlechter als im Vormonat und senkten ihre ohnehin ungünstige Prognose für die nächsten sechs Monate weiter ab. "Besonders stark gehen die Erwartungen für energieintensive und exportorientierte Wirtschaftssektoren zurück, aber auch der private Konsum wird deutlich schwächer eingeschätzt", so Wambach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte rune in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige