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Studie: Nur ein Prozent der Akademiker sind zehn Jahre nach dem Abschluss arbeitslos

Archivmeldung vom 24.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Ein Hochschulabschluss ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit: Zehn Jahre nach ihrem Abschluss liegt die Arbeitslosenquote bei Akademikern bei gerade einmal einem Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt.

41 Prozent der Befragten hatten bereits eine Führungsposition inne. Nur drei Prozent der Absolventen hatten dauerhaft einen Job, der nicht dem Niveau eines akademischen Abschluss entsprach. Für die Studie, die an diesem Mittwoch veröffentlicht wird, befragte das HIS-Institut knapp 5.000 Absolventen des Jahres 2001, in regelmäßigen Abständen wollten die Forscher wissen, wo und wie die Akademiker arbeiten. Viele der Befragten waren mit den Arbeitsinhalten (85 Prozent) und ihrer Position (73 Prozent) zufrieden. Drei Viertel der erwerbstätigen Befragten waren unbefristet beschäftigt, 15 Prozent selbständig.

Im Schnitt verdienten die Vollzeitkräfte 63.000 Euro brutto pro Jahr. Allerdings mussten die Hochschulabsolventen für ihre Karriere Nachteile in Kauf nehmen. Vor allem in den ersten Jahren nach dem Examen erlebten viele eine Phase der beruflichen Unsicherheit. Im ersten Monat nach dem Abschluss waren zwölf Prozent der Befragten arbeitslos, schon zum Ende des ersten Jahres sank dann der Anteil auf zwei Prozent.

Höher lagen die Arbeitslosenquoten in bestimmten Fächern. Nach einer Dekade waren vier Prozent der Magister (also in der Regel der Geistes- und Sozialwissenschaftler) immer noch arbeitslos gemeldet, bei Tiermedizinern sechs und bei Biologen sogar sieben Prozent. In den Geisteswissenschaften ist laut der Studie zudem Arbeiten auf Werksvertragsbasis oder unter Befristungen "kein Übergangsphänomen".

Außerdem stellten viele Akademiker für ihre Karriere offenbar die Familienplanung zunächst zurück. 40 Prozent der Absolventen von 2001 sind bis heute kinderlos. Nur sieben Prozent hatten schon beim Abschluss eine Familie. Der Anteil der Eltern stieg erst im dritten Jahr nach dem Examen deutlich an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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