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IG-BCE-Chef warnt vor Aushöhlung des Streikrechts

Archivmeldung vom 06.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Michael Vassiliadis
Michael Vassiliadis

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hat den Bund trotz der in dieser Woche zu erwartenden Arbeitsniederlegungen von Lokführern und trotz der damit verbundenen Zugausfälle vor einer Aushöhlung des Streikrechts gewarnt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Vassiliadis, das Streikrecht sei fundamental und unverzichtbar für jede Gewerkschaft.

Nötig sei eine Debatte um den Wert der Tarifeinheit und nicht über mögliche Belästigungen durch Streiks. In Deutschland habe sich eine gut funktionierende Sozialpartnerschaft entwickelt, sagte der Vorsitzende der IG BCE. Dieses Modell habe sich gerade auch in der Bewältigung der größten Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte in den Jahren 2008/09 bewährt. "Deshalb halten wir daran fest und kämpfen dafür", sagte Vassiliadis.

Mit ihren Streiks hat die kleine Gewerkschaft der Lokführer (GDL) schon mehrfach den Verkehr in Deutschland lahmgelegt. Das Bundesarbeitsministerium sieht darin einen Angriff der Spartengewerkschaften auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und arbeitet derzeit an einem Gesetz zur Tarifeinheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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