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Allensbach-Chefin Köcher lobt Gelassenheit der Deutschen

Archivmeldung vom 27.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Einschätzung der Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie in Allensbach, Renate Köcher, konnte die gute Kauflaune der Bevölkerung bislang einen stärkeren Wirtschaftseinbruch in Deutschland verhindern.

"Die Gelassenheit der Bevölkerung ist ein Segen, denn durch ihre Konsumfreude trägt sie zurzeit wesentlich dazu bei, dass sich die rezessiven Tendenzen nicht wesentlich dynamischer bemerkbar machen", sagte Köcher der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabend-Ausgabe).

"Für die Mehrheit der Bevölkerung sind die täglichen Hiobsbotschaften tatsächlich noch virtuell. Die meisten spüren davon nichts in ihren Betrieben", erläuterte die Meinungsforscherin. Nur jeder dritte Berufstätige berichte, dass sich der Abschwung in seinem Unternehmen bemerkbar mache. Allerdings seien sich die Deutschen der Krise durchaus bewusst. "Die große Mehrheit weiß, dass sich die Konjunktur negativ entwickelt und rechnet auch mit wieder steigender Arbeitslosigkeit. Sie sehen aber in ihrem Umfeld, dass die Lage nicht überall so negativ ist, wie es die tägliche Nachrichtenlage suggeriert", sagte Köcher.

Politisch betrachtet sei die Rezession in erster Linie ein Problem der Regierungsparteien Union und SPD. "Aber wenn die Stabilisierung der Wirtschaft alle anderen Themen in den Schatten stellt, dann nützt das erfahrungsgemäß der CDU/CSU am meisten, weil ihr mit Abstand die größte Wirtschaftskompetenz zugebilligt wird". Dagegen werde es die SPD im kommenden Jahr schwer haben, prophezeite Köcher. "Sie gilt seit der Hessen-Wahl als zerstritten und wird zurzeit von der Bevölkerung als Partei empfunden, von der kaum Impulse und Kraft ausgehen".

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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