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Importpreise im November 2019: -2,1 % gegenüber November 2018

Archivmeldung vom 23.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Importpreise waren im November 2019 um 2,1 % niedriger als im November 2018. Im Oktober 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei -3,5 % gelegen, im September 2019 bei -2,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Importpreise im November 2019 gegenüber Oktober 2019 im Durchschnitt um 0,5 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber November 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt 12,9 % unter dem Stand des Vorjahresmonats, stiegen aber deutlich um 4,9 % gegenüber dem Vormonat. Erdgas hatte mit -29,5 % gegenüber November 2018 den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie. Der Importpreisindex ohne Energie lag im November 2019 um 0,6% unter dem Niveau von November 2018 (-0,1 % gegenüber Oktober 2019). Lässt man Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 2,1 % unter dem Stand des Vorjahres (+0,3 % gegenüber Oktober 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter waren im Durchschnitt 2,3 % niedriger als im November 2018 (-0,4 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Holz- und Zellstoff (-24,2 %), elektronische Bauelemente (-11,2 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-8,5 %). Dagegen lagen die Preise für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+31,9 %) sowie für Eisenerze (+20,7 %) deutlich über dem Niveau von November 2018.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im November 2019 um 0,4 % niedriger als im November 2018. Gegenüber dem Vormonat fielen sie leicht um 0,1 %. Während Tablets (-9,2 %) und Smartphones (-9,1 %) im Vorjahresvergleich billiger waren, wurden unter anderem Mess-, Kontroll-, Navigations- und ähnliche Instrumente (+1,7 %) sowie Maschinen (+1,3 %) zu höheren Preisen importiert als im November 2018.

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im November 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 % (+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter blieben im Durchschnitt gleich.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 4,8 % teurer als im Vorjahr (+2,7 % gegenüber dem Vormonat). Während sich lebende Schweine (+58,3 %) gegenüber November 2018 deutlich verteuerten, wurde Getreide (-8,4 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise war im November 2019 um 0,1 % niedriger als im November 2018. Im Oktober 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei -0,2 % gelegen, im September 2019 hatte sich der Index gegenüber September 2018 nicht verändert. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2019 blieben die Exportpreise im Durchschnitt konstant.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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