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Air-Berlin-Chef Hunold erwartet langfristiges Engagement von US-Milliardär Blawatnik

Archivmeldung vom 07.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandschef von Air Berlin, Joachim Hunold, hat das Interesse des US-Milliardärs Leonard Blawatnik an einem Einstieg bei der Fluggesellschaft begrüßt. Er habe den Eindruck, dass es sich um "einen über jeden Zweifel erhabenen Investor handelt, der offensichtlich Interesse an einem langfristigen Engagement hat", sagte Hunold in einem Interview des "Tagesspiegel".

Er habe bereits zwei reguläre Investorengespräche mit Blawatnik geführt. "Davon habe ich einen sehr guten Eindruck mitgenommen."

    Hunold unterstrich, dass es sich bei der am vergangenen Montag veröffentlichten Vorgabe, im laufenden Jahr 73 bis 120 Millionen Euro Gewinn zu erzielen, nicht um eine förmliche Prognose handele. "Wir haben einen Zielkorridor aufgezeichnet, wo das Ergebnis mit allen Volatilitäten landen könnte." Auch das deutlich höhere im September formulierte Ziel sei keine förmliche Prognose und habe auf viel niedrigeren Treibstoffpreisen beruht.

Nach Hunolds Einschätzung dürfte die geplante Übernahme der Condor reibungsloser funktionieren als die der LTU. "So weit wir dürfen und können, haben wir schon alles abgeklärt." Falls das Bundeskartellamt im Juni zustimme, sei genug Zeit für die Abstimmung des Sommerflugplans 2009. Hunold wollte sich nicht dazu äußern, ob er mit einer Zustimmung rechne. "Das kann man nie sagen. Es scheint bei der Condor etwas komplexer zu sein, als es bei der LTU war. Deswegen sind wir ja im Dialog mit dem Kartellamt." Falls es zur Condor-Übernahme komme, werde Air Berlin erst mal nicht mehr auf externes Wachstum setzen. "Ich sehe nirgendwo einen Ansatz, um mit weiteren Akquisitionen zu wachsen. Alitalia sollen andere machen."

Hunold zeigte sich zuversichtlich, dass die Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen ihn eingestellt werden. "Wir haben keine Erkenntnisse, dass sich der Anfangsverdacht erhärten könnte", sagte er. "Ich habe damals nur deswegen Aktien gekauft, um dem Markt zu zeigen, dass ich an das Unternehmen glaube."

Quelle: Der Tagesspiegel

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