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Industrie-und Handelskammertag: Deutschland braucht TTIP dringend

Archivmeldung vom 15.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eric Schweitzer Bild: DIHK / Thomas Kierok
Eric Schweitzer Bild: DIHK / Thomas Kierok

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hält das Freihandelsabkommen TTIP weiterhin für notwendig. Europa und die USA müssten unterstreichen, dass sie trotz des Brexit unbeirrt auf Freihandel setzen und bis Jahresende grundlegende Elemente von TTIP verabreden wollen, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).

Mit Blick auf die bevorstehenden Verhandlungsrunden rief er die Gesprächspartner auf, "mit gestärktem politischem Willen" die Vertiefung der transatlantischen Beziehungen voranzutreiben. "Wir brauchen ein Abkommen, das wegweisend für das Welthandelssystem ist", betonte der DIHK-Präsident. Die Weltwirtschaft stehe auf wackeligen Füßen. Als Folge schwächelten die Exporte deutscher Unternehmen. Die Unsicherheiten durch den Brexit kämen hinzu.

"Deshalb kommt der Kooperation mit den USA, unserem wichtigsten Handelspartner, eine erhöhte Bedeutung zu", so Schweitzer. TTIP biete Chancen, die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand Europas zu sichern sowie die Regeln des Welthandels zu gestalten. Das gesamte Abkommen müsse dabei konsequent an den Bedürfnissen des Mittelstandes ausgerichtet werden.

Viele deutsche Mittelständler scheiterten beim US-Geschäft an Hürden der dortigen Marktzulassung. Schweitzer warnte zugleich davor, Schutzstandards für Verbraucher, Umwelt oder Arbeitnehmer zu senken oder demokratische Prozesse zu unterwandern: "Es geht um Bürokratieabbau im Handel, nicht um Demokratieabbau."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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