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Ufo bezeichnet Lufthansa-Einigung als "Super-Gau"

Archivmeldung vom 15.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO)
Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO)

Lizenz: Logo
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Unabhängige Flugbegleiter-Organisation (Ufo) hat die von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit und der Lufthansa akzeptierte Schlichtungsvereinbarung scharf kritisiert. "Für uns sind die verkündeten Folgen des nun gefundenen Schlichterspruchs ein Super-GAU", sagte Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Es gehe gerade völlig unter, dass dieser auch vorsehe, 40 Maschinen aus dem Konzerntarifvertrag herauszunehmen.

"Da sind all unsere Befürchtungen wahr geworden: Lufthansa und die Piloten im Konzerntarifvertrag einigen sich auf keine Gesamtlösung und in Folge werden Arbeitsplätze andernorts gleich mit ausgelagert." Das sei insofern frustrierend, als Ufo monatelang mit dem Management konstruktiv gerungen habe, sagte Baublies der Redaktion.

"Trotz der von uns und Verdi akzeptierten Veränderungen läuft es jetzt auf Tarifflucht hinaus. Das ist ein Unding." Die Ufo hat Baublies zufolge zu den Auswirkungen auf das Gesamtunternehmen bereits eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung beantragt. "Man muss inzwischen daran zweifeln, dass das Management seiner Verantwortung für die Gesamtbelegschaft überhaupt noch gerecht wird."

Der Ufo-Vertreter sagte, die Lufthansa solle sich klarmachen, dass sie durch diese Taktik nichts gewonnen habe: "Sie hat zwar jetzt das Thema Gehaltserhöhungen mit den Piloten ausverhandelt, aber zehn weitere Tarifverträge sind offen." Das heiße: Trotz langer Verhandlungen und Streiks sei rein gar nichts befriedet, so Baublies.

"Die Piloten könnten jederzeit wieder auf die Straße gehen. Ich hätte mir gewünscht, dass man sich nicht auf einen solchen Deal einlässt, der auch das Wohl anderer Beschäftigtengruppe gefährdet."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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