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Zeitung: Energiewende wird für Verbraucher immer teurer

Archivmeldung vom 22.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Energiewende wird für Verbraucher immer teurer. Jüngster Kostentreiber ist der Ausbau der regionalen Stromnetze, berichtet die F.A.Z. Diese müssten verstärkt werden, um die schnell wachsenden Mengen dezentral erzeugten Ökostroms aus Biogasanlagen, Windstromkraftwerken und Photovoltaikanlagen an die großen Netzknotenpunkte zu transportieren, von wo aus sie zügig und in großen Mengen in die Verbrauchszentren geleitet werden können.

Das Wirtschaftsministerium habe unlängst Fachleuten erstmals ein Konzept präsentiert, nach dem bis zum Jahre 2032 "je nach Szenario zusätzliche Gesamtinvestitionen in Höhe von 23 bis 49 Milliarden Euro erforderlich" werden. Die jährlichen Kosten der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze, die die Verbraucher tragen, "erhöhen sich um zehn bis 20 Prozent in den nächsten 20 Jahren", heißt es laut F.A.Z. in dem Gutachten des Ministeriums. Kalkuliert werde mit jährlichen Mehrkosten von 1,8 bis 3,8 Milliarden Euro - die für den Neubau von "Stromautobahnen" im Höchstspannungsnetz seien dabei nicht eingerechnet.

Bis zu einem Drittel billiger ginge es dann, wenn nicht jede Kilowattstunde Ökostrom ins Netz eingespeist werden müsste, wenn der Netzbetreiber Anlagen anders als heute großzügiger abregeln dürfte, die Netze und Transformatoren elektronisch besser gesteuert würden. Laut der Untersuchung, die der F.A.Z. zufolge externe Experten angestellt haben, müssen ansonsten bis zum Jahr 2032 mindestens 130.000 Kilometer neue Leitungen gelegt werden, viele davon als teure Erdkabel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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