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Pfeiffer: Kluge Köpfe sind der Rohstoff unseres Landes

Archivmeldung vom 28.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Joachim Pfeiffer Bild: joachim-pfeiffer.info
Joachim Pfeiffer Bild: joachim-pfeiffer.info

In Deutschland wird derzeit darüber diskutiert, wie der absehbare Fachkräftemangel durch Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aufgefangen werden kann. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer: "Der deutsche Arbeitsmarkt braucht mehr Fachkräfte. Aufgrund der demografischen Entwicklungen geht die Erwerbsbeteiligung konstant zurück. Handeln wir jetzt nicht, sinkt die Zahl der Erwerbstätigen bis 2025 um 6,5 Millionen."

Pfeiffer weiter: "Das entspricht etwa der Anzahl der Personen, die derzeit in ganz Baden-Württemberg beschäftigt sind. Allein aus eigener Kraft lässt sich die entstehende Lücke nicht schließen. Daher muss Deutschland künftig verstärkt auf Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte setzen.

Dank der Freizügigkeit können EU-Bürger ohne bürokratische Umschweife in Deutschland arbeiten. Gerade in Euro-Krisenländern wie etwa Spanien und Portugal gibt es ein großes Potenzial an technischen Fachkräften, die in der Heimat keine Perspektive haben. Die Sprachbarriere und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen - wie etwa die Mindesteinkommensgrenze - stellen allerdings häufig eine Zuwanderungshürde dar.

Deutschland braucht eine klare Willkommenskultur, um für ausländische Arbeitsfachkräfte attraktiv zu sein. Dazu gehört die Anerkennung von Berufsqualifikationen und die Organisation von Sprachkursen für Hochqualifizierte aus der EU genauso wie die Verbesserung arbeitsrechtlicher Bedingungen, auch für Familienangehörige. Eine Belastung unseres Sozialsystems ist von dieser Gruppe nicht zu erwarten.

Negative Auswirkungen auf die Chancen von Einheimischen bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz müssen natürlich vermieden werden. Vorrangiges Ziel der unionsgeführten Bundesregierung ist und bleibt es, die Erwerbsbeteiligung im Inland auszuschöpfen. Insbesondere ältere Menschen sollten ermuntert werden, länger im Berufsleben zu verbleiben. Frauen mit Kindern sollte der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden. Auch ist es Aufgabe der deutschen Wirtschaft, attraktive Anstellungen für deutsche Hochschulabsolventen zu ermöglichen, statt sie mit Praktika und Jahresverträgen hinzuhalten. So könnte die Abwanderung von qualifizierten Deutschen reduziert werden.

Schulabbrecher sowie Menschen mit geringer Qualifizierung und Migrationshintergrund sollten ebenfalls verstärkt gefördert werden. Aber trotz aller Bemühungen wird es nicht gelingen, jeden Hartz-IV-Empfänger zum Luft- und Raumfahrtingenieur zu machen. Daher kann Deutschland nicht auf Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte verzichten. Der Fachkräftemangel darf nicht zur Bremse für die deutsche Wirtschaft werden. Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und handeln." 

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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