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Märklin: Berater kassierten 40 Mio. Euro - Anzeige liegt bei Staatsanwaltschaft

Archivmeldung vom 18.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Anzeige soll im Zusammenhang mit den Überweisungen an die Berater stehen. Diese Leute hatten über einen Zeitraum von drei Jahren 40 Millionen Euro für ihre Dienste bekommen. Auch Kingsbridge, einer der Eigentümer, bekam Managementgebühren überwiesen.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta sieht Chancen das Unternehmen zu retten. Er hatte früheren Angaben zufolge kritisiert, dass Märklin für Beraterhonorare über drei Jahre insgesamt 40 Millionen Euro zahlen musste. Dabei habe sich auch Eigner Kingsbridge bedient, der sich Managementgebühren auszahlen ließ. Kingsbridge und Goldman Sachs hatten die Firma im Frühjahr 2006 gekauft, als diese zum ersten Mal vor der Pleite stand.

Eine Sprecherin des Insolvenzverwalters sagte auf AP-Anfrage, bei Märklin würden immer noch die Bücher geprüft. Für das Unternehmen gebe es mehrere Interessenten. Aber bevor man nicht wisse, wie die Zahlen aussehen könne man auch keinen Kaufpreis festlegen.

Der Geschäftsbetrieb bei dem Modellbahnhersteller läuft trotz der Insolvenz weiter. In Deutschland sind an den Standorten Göppingen etwa 650 und Nürnberg rund 60 Mitarbeiter von der Pleite betroffen.

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