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BDI-Chef Grillo: "Frauenquote schafft nicht mehr qualifizierte Frauen"

Archivmeldung vom 07.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote wird nach Einschätzung von Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), nicht dazu führen, dass deutlich mehr Frauen in operative Spitzenpositionen der Wirtschaft kommen. "Es stimmt, wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen", sagte Grillo der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Es gibt aber immer noch zu wenige Frauen in der zweiten und dritten Management-Ebene. Keiner kann direkt von der vierten in die erste Führungsebene aufsteigen", sagte der BDI-Chef.

"Die Einführung einer Frauenquote schafft nicht mehr passend qualifizierte Frauen als vorher, nicht mehr Frauen mit ausreichender Berufserfahrung und mit der Zeit, um einen Management-Job auszufüllen", sagte Grillo. Dennoch zeigte sich Grillo "zuversichtlich, dass es die Dax-30-Unternehmen schaffen, die ab 2016 geltende gesetzliche Quote von 30 Prozent Frauen in den Aufsichtsräten zu erfüllen". Die Bundesregierung will noch vor der Sommerpause ihren Gesetzentwurf zur Einführung einer Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten der größten börsennotierten Unternehmen verabschieden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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