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0,5 % weniger Unternehmensinsolvenzen im April 2012

Archivmeldung vom 09.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Im April 2012 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 573 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 0,5 % weniger als im April 2011. Einen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat gab es zuletzt im Februar 2012 (- 4,5 %). In den Monaten Januar 2012 (+ 0,7 %) und März 2012 (+ 1,7 %) war jeweils ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen registriert worden. Davor waren die Unternehmensinsolvenzen von September 2010 bis Dezember 2011 jeweils gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat zurückgegangen.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im April 2012 mit 7 679 Fällen um 4,8 % niedriger als im April 2011. Zuletzt gab es im Februar 2012 mehr Verbraucherinsolvenzen als im entsprechenden Vorjahresmonat (+ 0,4 %). Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im April 2012 auf insgesamt 12 235 Fälle, das waren 4,9 % weniger als im April des Vorjahres.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den April 2012 auf 11,5 Milliarden Euro. Im April 2011 lagen sie bei 2,7 Milliarden Euro. Der Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im April 2012 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten als im April 2011.

In den Monaten Januar bis April 2012 wurden 10 056 Insolvenzen von Unternehmen (- 0,6 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 33 105 Insolvenzen von Verbrauchern (- 3,3 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 51 574 Insolvenzen, das waren 2,9 % weniger als in den Monaten Januar bis April 2011.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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