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Deutsche Ökonomen erwarten Konjunkturaufschwung durch Trump

Archivmeldung vom 28.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konjunkturaufschwung
Konjunkturaufschwung

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Mehrheit der deutschen Wirtschaftsprofessoren erwartet einen Konjunktur- und Beschäftigungsaufschwung durch die angekündigten Investitionsprogramme des neuen US-Präsidenten Donald Trump. 80 Prozent der Ökonomen rechnen mit einer moderaten Stimulierung des Wachstums und 75 Prozent erwarten dies für die Beschäftigung, wenn Trump wie angekündigt ein Billionen-Programm für mehr Infrastrukturinvestitionen durchsetzt.

Das sind Ergebnisse des Ökonomenpanels, einer Befragung des Ifo-Instituts in Zusammenarbeit mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z./Montagsausgabe) unter deutschen Ökonomen. Gut 130 Professoren nahmen an der Umfrage teil. Etwa jeder Siebte erwartet demnach eine starke Belebung der Konjunktur. Gleichzeitig bleiben die Ökonomen äußerst kritisch, was Trumps steuer- und handelspolitische Pläne angeht.

Anders als Trump plant, raten sie eher dazu, die großen Ausgabenprogramme durch Steuererhöhungen zu finanzieren. Trump will stattdessen die Steuern senken und dürfte damit eine deutlich höhere Neuverschuldung in Kauf nehmen. Die Staatsverschuldung der USA, die schon jetzt etwas über 100 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt, halten 17 Prozent für ein großes Problem, 62 Prozent für ein mittelschweres Problem und 20 Prozent für kein großes Problem.

Auf starke Ablehnung stoßen Trumps handelspolitische Absichten. Ein Drittel der Ökonomen erwartet eine deutlich protektionistischere Politik, also hohe Zollsätze und Hürden gegen Importe; 61 Prozent glauben nur an eine leicht protektionistische Wende. Diese werde sowohl in Amerika, noch mehr aber in Deutschland wirtschaftlich schaden, sagt die große Mehrheit der Ökonomen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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