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RTL/ntv Trendbarometer: 71% befürworten die Einführung der Vier-Tage-Woche

Archivmeldung vom 19.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der einzige Selbstmord der in Deutschland als gerechtfertigt und erstrebenswert angesehen wird, ist sich zu tote zu arbeiten (Symbolbild)
Der einzige Selbstmord der in Deutschland als gerechtfertigt und erstrebenswert angesehen wird, ist sich zu tote zu arbeiten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In Belgien wurde die Vier-Tage-Woche bei gleicher Arbeitszeit beschlossen. Arbeitnehmer können ihre Wochenarbeitszeit künftig flexibel an vier oder fünf Tagen in der Woche verrichten. Die Gesamtarbeitszeit ändert sich dadurch aber nicht, d. h. ein Vollzeitarbeitnehmer mit einer 40-Stunden-Woche könnte beispielsweise an 4 Tagen 10 Stunden statt an 5 Tagen 8 Stunden arbeiten.

Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv fänden es 71 Prozent der befragten Bundesbürger - und auch 71 Prozent der Erwerbstätigen - gut, wenn Deutschland dieses Modell übernehmen würde. 22 Prozent fänden diese Möglichkeit nicht gut. Auf Zustimmung stößt das "Belgische Modell" vor allem bei den 30- bis 44-Jährigen (81%) und den Befragten mit höherem Bildungsabschluss (Abitur, Studium: 75%).

Wenn sie die Wahl hätten, ihre jetzige Wochenarbeitszeit entweder an vier oder an fünf Tagen zu verrichten, dann würden sich 59 Prozent der Erwerbstätigen ihren eigenen Angaben zufolge für eine Vier-Tage-Woche entscheiden. 31 Prozent wäre es lieber, ihre jetzige Wochenarbeitszeit an fünf Tagen zu leisten. Das Vier-Tage-Modell würden vor allem die Erwerbstätigen im mittleren Alter (30- bis 44-Jährige: 64%) und die formal höher Gebildeten (Abitur, Studium: 62%) präferieren.

69% würden den freien Werktag für Hausarbeit und Einkaufen nutzen

Die befragten Erwerbstätigen, die ihre Wochenarbeitszeit lieber an vier Tagen verrichten würden, würden ihren freien Werktag vor allem für Hausarbeit und Einkaufen nutzen (69%). Jeweils rund die Hälfte gibt an, sie würden den freien Werktag für Erledigungen beim Amt oder Arztbesuche (58%), für ein Hobby (56%), für Sport oder Bewegung (55%), für mehr Zeit mit der Familie (52%), für Ausflüge (51%), fürs Nichtstun bzw. Entspannen (50%) oder für Treffen mit Freunden (48%) nutzen. Seltener würde die freie Zeit, den Angaben der Befragten zufolge, für ein Ehrenamt oder soziales Engagement (20%), für Weiterbildung (14%) oder für einen Nebenjob (7%) genutzt.

Bei den Erwerbstätigen, die ihre Wochenarbeitszeit lieber an vier statt an fünf Tagen verrichten würden, wäre der Freitag (57%) als freier Tag am beliebtesten. 27 Prozent würden in diesem Fall am liebsten den Montag und 13 Prozent den Mittwoch als freien Tag wählen. Den Dienstag oder Donnerstag als arbeitsfreien Tag würde hingegen fast niemand präferieren.

Datenbasis: Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 16. bis zum 17. Februar 2022 erhoben. Datenbasis: 1.058 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte.

Quelle: RTL News (ots)

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